Begegnung mit Altkanzler Gerhard Schröder in Deutsche Haus Peking

Deutsches Haus Direktor Axel Achten

Britta Heidemann Weltmeistern 2007 Degen

Deutscher Botschafter Peking, Dr. Michael Friedrich Wilhelm Schaefer

7-08.2008 Kempinski Hotel Deutsche Haus Begegnungen:

Dr .Thomas Bach präsident DOSB , Dr .Michael Vesper DOSB Generaldirektor

Eberhard Gienger, Weltmeister (Turnen Reck) DOSB

Rund um’s Deutsche Haus

Nach 2 Monaten und 13000 km Fahrt wir sind endlich in Peking. Olympia kann kommen.

Wir haben nicht vorgehabt 14 Tage in Ulanbatur zu bleiben. Leider war es nicht anders möglich.

Im Nachhinein war es auch nicht schlecht. Wir haben sehr viele Freunde gewonnen. Dann die mörderische Fahrt nach Peking mit 80 schlafende Chienesen in eine Abteilung.

Was soll ich sagen, wir haben überlebt!

Wir sind seit gestern nach Peking weiter gegangen. Eine irre Stadt: sehr modern und sauber.

Das Wetter gewöhnungsbedürftig. Heute hat es geregnet aber 40 Grad. Olympia ist bereit und ich freue mich sehr. Es ist mir klar geworden, wie schwierig dieses Unternehmen wa, wenn ich überlege. Tarik’s artistische Stürze, meine Crash mit dem Lastwagen (ohne Motorrad ); wir sind jedesmal wieder aufgestanden.

Heute haben wir die Chinesische Mauer besichtigt. Morgen geht’s in die Verbotene Stadt. Wir sind ab jetzt nur gewöhnliche Olympia Turisten . Grüße bitte alle

Olympische Grüße Yali

Nach dem Unfall plus Zugfahrt passte mein Fuß wieder in die Stiefel rein. Also nach 3 Tagen in Irkutsk haben wir uns von Bikers Freunden verabschiedet.

Nach 1000 km Fahrt kamen wir am wunderschönen Baykalsee an. Haben uns dort nochmal 2 Tage erholt und sind dann Richtung MONGOLISTAN gestartet.

Nach dem Unfall war klar, dass ich nicht mehr Motorrad fahren kann. Kam mir eine Blitz-Idee: Wenn nicht Bike warum nicht mit dem ZUG fahren.

Mit Hilfe unserer Freunde in Ufa, wurde die Idee Wirklichkeit. Wir fuhren 3 nächte und 3 Tage schlafend und im Zugrestaurant 4000 km nach IRKUTSK. Von dort vom Bahnhof holten uns 20 Irkutsker Biker mit Lokal-TV ab.

Nach über 2900 km Fahrt durch Wolvorrad, Saratov kamen wir in UFA an. Hier wollten wir Geld ziehen und weiter fahren. Ich stand neben meinem Bike. Tarik ging einen Bankomat suchen. Als er kaum weg war dachte ich: “Großes Erdbeben!” Was ist passiert? Ein Kleinelastwagen hatte mich rechts erwischt. Ich fall runter und der hintere Reifen fuhr über meinen Fuß.  Wenn ich nicht die Motorrad Stiefel und Motorradklamotten angehabt hätte wäre das mein Verhängnis gewesen. Rest ist ein Dream.

Wir sind in Russland Richtug Ufa unterwegs. Wir trafen 2 Radfahrer.  Was wir mit Motorrädern machen, machen sie mit Fahrräder.Das ist die Steigerung von verrückt.

Nach 2000 km kamen wir endlich in ULAANBAATUR an. Das war am 14 Juli 2008.

Nach dem Unglück in UFA war das eine Serie von Glücksmomenten. Unser Hotelbesitzer SÜLEYMAN sprach meine Muttersprache Türkisch wir waren uns schnell einig. Mit seiner Hilfe konnten wir die Bikes nach Deutschland schicken und weiter mit Zug nach PEKING fahren. Der Zug fährt am 28 Juli, also ein langer Aufenthalt in Ulanbatur. Wir besuchen jeden Tag ein Museum.

Wir sind endlich im Schiff Richtung NOVOROSSISK Russland.

Nach 8000 km wir sind  in Samsun angekommen. Freunde von vor 51 jahren mit Hilfe von Lokal-TV und Zeitung wieder gefunden.

So jetzt schreibe ich im Internet. Ich schreibe deutsch mit kyrillischem Alphabet.

Von Köln nach UFA (Rusland) sind wir 9000 km gefahren. Dort habe ich meinen linken Fuss sehr stark verletzt. Was ist passiert? In Ufa wollten wir Geld wechseln und weiter fahren. Ich stand neben meinem Motorrad. Unerwartet wurde ich von links von einem Lieferwagen erfasst (Über den Fuss gefahren).

Polizei, Krankenhaus und unzählige Biker Freunde haben uns geholfen. Unsere Bikes in Garage gestellt und uns eine Wohnung gestellt. Dann wir haben uns entschlossen mit dem Transsibirischen Zug die Reise fortzusetzen.

Gesagt, gemacht. 3 Nächte und 3 Tage Schlafwagen. So haben wir 4000 km überstanden.

In IRKUTSK sind wir wieder von Bikern empfangen worden. Mit Lokalem TV (CD habe ich). In Biker Clubgastehaus gefahren. 3 Tage in Irkutsk geblieben. Inzwischen hatte sich mein Fuss erholt (man hat mich in Irkutsk Terminator 4 genannt). Dann haben wir 1100 km nach MONGOLISTAN mit den Motorräder zurückgelegt.

In ULAANBAATUR angekommen und geweint. In Ulaanbaatur durch Freunde die Motorräder mit einer deutschen Transportfirma nach Berlin geschickt.

28. Juli fahren mit Zug nach PEKING. So ausführlich habe noch niemanden berichtet. Wir haben überlebt und 100 mal den Atem des TODES gespürt.

Liebe Grusse an alle Yali
(Mit dem, was wir erlebt haben, man kann 10 Bänder Buch schreiben) Bilder folgen.

Weitere Informationen auf Tarik’s Internet-Seite